Mit gemeinsamen Friedenswunsch in die Ferien

27.07.2022 16:38

Seit nunmehr vier Monaten prägt der Krieg in Osteuropa auch den Alltag an der Nagolder Lembergschule; die
Schulgemeinschaft wollte helfen und ein Miteinander leben.

Und so sind zwei sogenannte ‚Willkommensklassen‘ mit insgesamt über 30 ukrainischen Schülerinnen und Schülern,
eine schuleigene Kleiderkammer, in der die Schüler neben Kleidung vor allem mit dem Nötigen für die Schule, aber
auch mit den Dingen, die die Freizeit verschönern ... wie Fahrrädern, Scootern, Inlinern, Federballspielen, Bällen,
Lego ..., versorgt wurden, und auch viele Begegnungen bei Ausflügen oder auf dem Schulhof zur Normalität
geworden.

Doch jetzt stehen für alle erst einmal die großen Ferien vor der Tür. Wie es danach weitergeht - man wird sehen. Die
Viertklässler werden ihren Weg an den verschiedenen weiterführenden Schulen fortsetzen und auch für so manchen
ukrainischen Schüler wird sich der Schulort ändern. Während die Jüngeren weiterhin an der Lembergschule bleiben,
dort zunehmend in die Regelklassen integriert und darüberhinaus stundenweise verstärkt in Deutsch unterrichtet
werden, gehen die älteren Schüler an der Nagolder Gemeinschaftsschule, der Realschule oder dem Gymnasium ihre
weiteren schulischen Schritte.

Bevor sich die Schultore auf dem Lemberg jedoch für die nächsten Wochen schlossen, versammelten sich alle
Schüler und Lehrerinnen noch einmal auf dem Schulhof, genossen ein leckeres Eis, lauschten den musikalischen
Abschiedsgrüßen der Viertklässler und stimmten dann in das hebräische Lied mit ein, das vor Wochen schon einmal
zum Abschluss eines gemeinsamen Sporttages zu hören war:

Hevenu shalom alechem Wir wollen Frieden für alle ... Frieden für die Welt.

 

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